SUEDBURGENLAND IMMOBILIEN

Der Immobilienblog für das Südburgenland

Kategorie: Immobilien (Seite 3 von 11)

Widmungen für Grünflächen

Grünflächenwidmungen laut § 16 Burgenländisches Raumplanungsgesetz gibt es in verschiedenen Ausführungen, die besagen, welche Rechte auf den jeweiligen Grundstücken bestehen.

In den Widmungsplänen finden sich Buchstabenkürzel, wir liefern hier die Übersetzung dazu:

 

Gl = Grünland, Landwirtschftlich genutzte Flächen

Ggü = Grüngürtel

GhG = Grünland Hausgarten

Gg = Gärtnerei

Gkg = Kleingarten

Gp = Parkanlage

Ge = Erholungsgebiet

Gcp = Campingplatz

Gmp = Mobilheimplatz

GSch = Schiessplatz

GspFB = Grünland Spielplatz Fussball

GspTennis = Grünland Spielplatz Tennisplatz

Gsp-SP = Grünland Spielplatz Sportplatz

G-KE = Kellerzone (für Weinkeller/Kellerstöckl)

G-So = Sonderzone

G-WP = Weinproduktionszone

G-Fr = Bauverbotszone

G-Btp = Biotop

RU = Rutschgebiet

 

Widmungen für Bauland

Baulandwidmungen laut § 14 Burgenländisches Raumplanungsgesetz gibt es in verschiedenen Ausführungen, die jeweils besagt, was gebaut werden darf und in welcher Dichte.

In den Widmungsplänen finden sich Buchstabenkürzel, wir liefern hier die Übersetzung dazu:

 

BD = Bauland Dorf

BW = Bauland Wohngebiet

BM = Bauland Mischgebiet (zB mit Betrieben)

BG = Bauland Geschäftsgebiet

BI = Bauland Industriegebiet

BB = Bauland Betriebsgebiet

BF = Bauland für Fremdenverkehrsbetriebe

AW = Aufschliessungsgebiet für Wohngebiet

AD = Aufschliessungsgebiet Dorfgebiet

AG = Aufschliessungsgebiet Geschäftsgebiet

AI = Aufschliessungsgebiet Industriegebiet

AM = Aufschliessunggebiet Mischgebiet

AF = Aufschliessungsgebiet Fremdenverkehrsgebiet

Permakulturparadies [verkauft]

In versteckter Alleinlage in den Stegersbacher Bergen wartet eine 4,2 Hektar große Permakulturanlage mit Bauernhaus auf Wiederbelebung.

Viele, viele Obstbäume,  u.a. Birnen, Quitten, Aronia, Kirschen, Maulbeeren, Nüsse, Maroni, Weichsel, Baumhasel, Haselnuss, Pfirsiche, Holunder, Pflaumen, Mispeln, Ringlotten, Vogelbeeren, Berberitzen, Vogelkirschen und viele Apfelsorten: Klarapfel, Eisapfel, Kronprinz Rudolf, Granny Smith, Lederapfel und noch einige mehr, viele Beerensorten, 3 Hektar Wiesen, 7000 qm Wald, ein Waldgarten, seit 14 Jahren giftfreier Boden, ein Seminarhaus, ein eigener Brunnen und nicht zuletzt das milde pannonische Klima sind eine ideale Grundlage für ein Leben im Einklang mit der Natur.

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Exclusiv-Vorschau: Ruhelage in Stegersbach

Baufertigstellung und Informationen in Kürze! 

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Küche, sehr grosses Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, Bad/WC, Nebengebäude und Garten, in schöner ruhiger Lage am Waldrand. ERSTBEZUG! 

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Die Immobiliencard

Der Berufsausweis für Fachleute der Immobilienwirtschaft

Auf Initiative der Wirtschaftskammer gibt es in ganz Österreich die Immobiliencard als Berufsausweis für Immobilientreuhänder, also Immobilienmakler, Immobilienverwalter und Bauträger.

Nur ein Profi mit Nachweis einer aktiven Gewerbeberechtigung und Nachweis der passenden Ausbildung kann eine Immobiliencard beantragen.

Wo kann ich nachschauen, ob eine bestimmte Person eine Immobiliencard hat und für welches Unternehmen sie tätig ist?

Unter http://www.immobiliencard.at sind alle Unternehmen angeführt, die über eine aktive Gewerbeberechtigung verfügen. Alle Unternehmen, bei denen Personen mit einer Immobiliencard tätig sind, sind zusätzlich gekennzeichnet. Sie können in diesem Online-Register nach einer Person, einem Unternehmen und nach einer Immobilientreuhänder-ID suchen. Ein Immobiliencard-Inhaber wird mit Foto und Kontaktdaten angezeigt.

immobiliencard

Der Maklervertrag mit dem Interessenten

Seit den Änderungen im Konsumentenschutzgesetz im Jahr 2014  im „Fernabsatz- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz zur Umsetzung der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie“ ist es für den Immobilienmakler Pflicht, vor Beginn der Dienstleistung (also vor Übersenden von spezifischen Daten bzw. vor Vereinbarung eines Besichtigungstermines) nachweislich über die Rücktrittsrechte des Interessenten und über die zu erwartenden Provisionen und Kosten im Erfolgsfall (also bei Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrages) zu informieren und zusätzlich ein Widerrufsformular zur Verfügung zu stellen.  All diese Informationen fliessen im Rahmen des Maklervertrages – dem Übereinkommen zwischen dem Makler und dem Interessenten.

Im Prinzip war das immer schon so. Vor 2014 hat es dem Gesetzgeber gereicht, wenn der Maklervertrag ’schlüssig‘ zustande kam – also sich quasi von selbst aus der Zusammenarbeit entwickelt hat und entweder einfach bei Nichtgefallen des Hauses/der Wohnung geendet hat oder zu einem Kauf- oder Mietvertrag geführt hat.  Inzwischen muss es von Schriftstücken untermauert werden, um den Interessenten vor überraschenden Kosten beim Erwerb oder bei der Anmietung zu schützen.

Um das Ganze nicht zu einfach zu machen, ist dem Interessenten ein 14-tägiges Rücktrittsrecht von der Zusammenarbeit mit dem Makler eingeräumt. Der Makler kann also auf Herz und Nieren geprüft werden, bevor er für einen Wohnungs-/Haussuchenden tätig wird. Interessiert man sich aber weniger für den Makler als für die angebotene Immobilie, muss man, wenn man auf die gewünschten Informationen oder den gewünschten Besichtigungstermin nicht zwei Wochen warten will, zwangsläufig auf das Rücktrittsrecht verzichten. Um dann, so wie früher auch, für die betreffende Immobilie an den betreffenden Makler gebunden zu sein, und um weiterzumachen so wie immer: Gefällt die Immobilie nicht, ist der Vertrag beendet, gefällt die Immobilie, geht man den Weg gemeinsam weiter bis hin zum Vertragsabschluss mit dem Verkäufer/Vermieter.

Kosten entstehen nach wie vor nur im Erfolgsfall, also nur, wenn ein Kaufvertrag oder Mietvertrag zustande kommt. 

Extra sei noch erwähnt: das 14-tägige Rücktrittsrecht gilt NICHT für Kaufverträge und Miet-/Pachtverträge mit den (bisherigen) Eigentümern der Immobilie. Es betrifft ausschließlich die Zusammenarbeit mit dem Makler.

Über diese Konsumentenschutzmaßnahme informieren auch gerne die Arbeiterkammer, der Konsumentenschutzverband, der Mieterschutzverband, die Wirtschaftskammer und der Verband der Immobilientreuhänder:

http://www.ovi.at/de/verband/Recht/vrug.php#worüber

Zusätzlich hat der Verband der Immobilientreuhänder ein erklärendes Video für Interessenten erstellt:

 

Was steht alles im Grundbuch?

Auf einer Informationsseite der Arbeiterkammer findet sich ein interaktiver Grundbuchsauszug mit Erklärungen zu den einzelnen angeführten Einträgen.

Hinter jedem roten Fragezeichen verbirgt sich eine kurze Erläuterung, die erscheint, wenn man mit der Maus darüber fährt.

Zum interaktiven Grundbuchauszug:

http://www.meingrundstueck.at/mein_grundstueck/Interaktiver_Auszug_Liegenschaft.html

Servitute (Dienstbarkeiten) im Grundbuch

Dienstbarkeiten (Servitute) sind beschränkte dingliche Nutzungsrechte an fremden Sachen. Der Eigentümer wird zum Vorteil eines Dritten verpflichtet, etwas zu dulden oder zu unterlassen. Ein Servitut ist zB. das Gehen und Fahren über ein Grundstück zuzulassen, oftmals zugunsten einer öffentlichen Einrichtung wie zB der BEWAG oder zugunsten eines bestimmten Grundstückes (um dieses zu erreichen) oder ein Wohnrecht oder Fruchtgenussrecht zugunsten einer namentlich benannten Person.

Die Einverleibung (Eintragung) einer Dienstbarkeit ins Grundbuch bedarf eines schriftlichen, notariell beglaubigten Vertrages. (Jedoch gibt es fallweise auch Gewohnheitsrechte, die Gültigkeit haben und nicht im Grundbuch eingetragen sind!)

Grundsätzlich gibt es zwei Hauptgruppen von Dienstbarkeiten:

  1. Bei Grunddienstbarkeiten steht das Recht dem jeweiligen Eigentümer einer bestimmten Liegenschaft zu (z.B. Recht, fremde Grundstücke zu überqueren, darüber Vieh zu treiben, mit Fuhrwerk zu fahren, Wasserleitungsrechte, Recht, Wasser aus einer auf fremden Grund gelegenen Quelle zu beziehen, Recht der Dachtraufe, Recht auf Licht, Recht auf Aussicht, …).
  2. Die Personaldienstbarkeiten haben hingegen eine bestimmte Person als solche zum Subjekt. Gerade ihr soll ein Vorteil verschafft werden. Dieses Recht endet daher spätestens mit dem Tod des Berechtigten, wenn die Erstreckung auf die Erben nicht ausdrücklich vereinbart wurde. Zu den Personaldienstbarkeiten zählen das Fruchtgenussrecht, das Gebrauchsrecht und das Wohnungsrecht.

 

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Förderung ‚Thermische Sanierung 2017‘

Was wird für Privatpersonen im Jahr 2017 gefördert?

Gefördert werden thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für Gebäude, die älter als 20 Jahre sind (Datum der Baubewilligung). Es muss durch die Sanierung eine Reduktion des Heizwärmebedarfs um mindestens 40% erreicht werden.

Förderungsfähig sind:

  • die Dämmung von Außenwänden
  • die Dämmung der obersten Geschoßdecke und des Daches
  • die Dämmung der untersten Geschossdecke bzw. des Kellerbodens
  • die Sanierung bzw. der Austausch von Fenstern und Außentüren

Nur bei Mustersanierungen (das ist eine besonders nachhaltige und energieeffiziente Sanierung laut den Förderungsrichtlinien) kann auch die Umstellung des Heizungssystems auf eine Holzzentralheizung, Wärmepumpe, Nah- bzw. Fernwärme und thermische Solaranlage gefördert werden.

Einreichen können ausschließlich natürliche Personen.

Die Förderungsaktion Sanierungsscheck 2017 startet mit 03.03.2017 und ist befristet mit 31.12.2017. Anträge können so lange gestellt werden, wie Budgetmittel zur Verfügung sind.

Die Förderung beträgt zwischen 3.000 Euro und maximal 8.000 Euro für die thermische Sanierung. Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen ein Zuschlag von 1.000 Euro in Anspruch genommen werden. Insgesamt (inkl. Zuschlag) können max. 30% der förderungsfähigen Kosten gefördert werden.

Bitte beachten Sie, dass der Förderungsantrag vor Umsetzung der Maßnahmen eingereicht werden muss.

Informationen:  https://www.bundes-foerderung.at

Solarkataster für das Südburgenland

Auf der Seite der Technologieoffensive Burgenland gibt es für das gesamte Burgenland einen Solarkataster.  Mithilfe des Anzeigeprogrammes von Google Earth (dieses muss installiert sein) kann man dort jede Gemeinde einzeln aufrufen, und die mögliche Kapazität für Solarenergie für seinen (Wunsch-)Standort einsehen.

Alle Flächen mit grünem Pin (=gut geeignet) und blauem Pin (=sehr gut geeignet) sind pauschal eine gute Wahl als Standorte für Solare Energiegewinnung.

Direkt zum Solarkataster:

http://www.tobgld.at/index.php?id=1816

 

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